Unerreicht effizient.
Das parallele Konvertieren, Komprimieren und Verschlüsseln ist der Kern des Prinzips von FLAM. Weil FLAM dabei durchgängig vorgeht und jedes Byte nur einmal berührt, sinken die verbrauchte Rechenzeit, sowie der I/O und damit die Kosten drastisch.
Mehr noch: FLAM kann diesen Prozess so steuern, als würde die jeweilige Anwendung die Daten beim Erzeugen ver- und beim Verbrauchen entschlüsseln, ohne dass sie es selbst merkt. Damit können viele Sicherheitsstandards (etwa PCI DSS) erfüllt werden, ohne die Anwendungen zu modifizieren. Dies gilt vor allem für Datenbestände, die auf aufgeblähten Formaten wie XML basieren. Sie können um den Faktor 10 und mehr komprimiert und manipulationssicher vorgehalten werden, ohne dass die Anwendung davon weiß. Die Laufzeit der Programme sinkt hierbei um den gleichen Faktor, da unsere Algorithmen weniger Rechenzeit (CPU) verbrauchen, als das Schreiben der Daten in den Speicher kostet.
Über die FLIES-Komponenten von FLAM lassen sich die komprimierten und verschlüsselten Datenbestände auf einfache Art und Weise verwalten. Man kann sie regelmäßig umschlüsseln, darin Suchen und Ergebnismengen beliebig zusammenstellen. All dies ohne an die eigentlichen Dateninhalte gelangen zu können. Hierdurch lassen sich sichere Archive bauen, welche ohne Bedenken von Dritten (z.B. in der Cloud) betrieben werden können.
Für die Verschlüsselung und Komprimierung werden diverse Hardwarebeschleuniger auf den unterschiedlichen Plattformen unterstützt. Zum Beispiel auf IBM Großrechnern das ICSF und CPACF für den kryptographischen Schutz, die ZEDC für die Komprimierung oder spezielle Instruktionen für die Zeichensatzwandlung. Dies reduziert den CPU-Verbrauch von FLAM auf ein Minimum.