Products
Hier finden Sie alle Produkte aus denen sich die Frankenstein-Limes-Infrastruktur zusammensetzt.
Mit FLAM wird auf die komprimierten und verschlüsselten Daten zugegriffen.
Mit dem FLUC kann man alle Konvertierungen, die FLAM bietet, auf Originaldaten anwenden.
Mit FLIES werden die verschlüsselten und komprimierten Daten im Netz verwaltet.
Die FLCL ist die zentrale Kommandozeile, mit der man alle Programme (FLAM, FLUC, FLIES) im Batch für die Automatisierung nutzen kann.
Die FLCC ist die zentrale Benutzeroberfläche, mit der man alle Programme (FLAM, FLUC, FLIES) im Dialog nutzen kann.
Das FKMS ist eine einfache kryptographische Infrastrukur auf Basis von FLAM für Kunden, die selbst keine eigene kryptographische Infrastruktur betreiben.
Mit dem CLE/P haben wir unsere plattformübergreifende Kommandozeile realisiert. Die drei Module stellen wir als Open Source Projekt im Rahmen einer freien Lizenz jedem Entwickler zur Verfügung.
Hinweis zum Übergang von FLAM4 auf FLAM5
Bei unseren Produkten muss man zwischen Komponenten der FLAM Version 4 (und älter) und unserem neuen FL5-Projekt (FLAM, FLUC, FLIES) unterscheiden. Nach 25 Jahren stetiger Weiterentwicklung einer HLAS-Source für die Großrechnersysteme (z/OS, z/VSE und BS2000) sowie einer WINDOWS-Variante und einer ANSI-C-Source für die diversen UNIX-Derivate war die Zeit gekommen, eine umfassende Konsolidierung und Erweiterung mit der Version 5 von FLAM vorzunehmen. Einige auf der Homepage beschriebenen Produkte und Möglichkeiten stehen erst mit FLAM5 zur Verfügung.
Um eine 100%-tige Abwärtskompatibilität zu gewährleisten, unterstützt FL5 ein FLAMFILE der Version 4 als Originaldateiformat. Dies mag im ersten Moment merkwürdig klingen, wird aber um so logischer, wenn man den neuen Universal Converter (FLUC) betrachtet, mit dem man, ohne ein FLAM5-Archive zu erzeugen, alle Konvertierungen von FLAM5 nutzen kann. Da hier eine Datenquelle bzw. -senke auch ein FLAM4FILE sein kann, kann man hierdurch nicht nur den FLAM4 COMP und den DECO wie gewohnt abbilden, sondern auch von einem FLAM4FILE mit VR8-Komprimierung und mit Passphraseverschlüsselung auf ein ADC-Komprimat mit AES-Verschlüsselung und FKME-Nutzung übergehen, ohne eine klare Datei dafür auf der Platte zu benötigen.
Da mit FLAM5 nicht nur verschiedene IO-Verfahren zur Verfügung stehen, sondern auch beliebig viele Konvertierungen und verschiedene Formatierungen der Daten in einem Lauf vorgenommen werden können, stehen diese neuen Möglichkeiten automatisch auch für FLAM4 zur Verfügung. Hierzu gehören die Zeichensatzumwandlung zwischen verschiedenen ASCII- und EBCDIC-Codepages sowie allen UNICODE-Varianten (UCS-2/4 bzw. UTF-8/16/32) inklusive Transliteration, Substitution, Casemapping und vielem mehr, die Kompressionsfomate GZIP, BZIP2 und XZ(LZMA) als auch verschiedene Codecs (HEX, BASE64, ASCII ARMOR), Archive-Formate (ZIP und TAR) und Verschlüsselungsverfahren (OpenPGP). Hierdurch kann zum Beispiel auf der Host eine binär übertragene GZIP-Datei, welche einen Text mit Delimitern in UTF-16LE enthält, in VB-Sätze in EBCDIC überführt und gleichzeitig in ein FLAM4FILE oder ein anderes record-orientiertes Dataset ablegt werden.
Da der FLUC mächtiger als die bisherigen Möglichkeiten von FLAM4 ist, können wir die alte Kommandozeile/Parametrisierung über das neue FLUC-Unterprogramm anbieten, womit sich der Aufruf von FLAM4 nicht ändert und damit keine Jobketten, Scripts oder Anwendungen angepasst werden müssen. Gleichzeitig können die Kunden über die neue Command-Line (FLCL) die neuen Konvertierungsmöglichkeiten (CONV) nutzen.
Derzeit entwickeln wir die neuen Funktionalitäten und pflegen die 4 alten Projekte weiter, bis wir auf Basis von FLAM5 die FLAM4-Schnittstellen 1-zu-1 abbilden können. Solange werden wir die folgenden 6 Projekte für eine Übergangsphase parallel führen:
FL4W - FLAM4 für Windows (Utility)
FL4U - FLAM4 für UNIX (Utility)
FL4HUTL - FLAM4-Utility für die HOST (z/OS/VSE/BS2000)
FL4HSUB - FLAM4-Subsystem für z/OS
CLE/P
FL5
Nach der Konsolisdierung werden nur die letzten beiden Projekte übrig bleiben. Die FLAM4-Utilities und -Unterprogramme werden durch den FLUC des FL5-Projektes abgelößt. Die FLAM4-Satzschnittstelle und das FLAM4-Subsystem auf der Host, werden in das FL5-Projekt integriert. Die aufgeführten Produke bleiben von dieser internen Konsolidierung unberührt. Nur für den Support insbesondere für das Issue-Tracking ist dieses Verständnis und die Unterscheidung wichtig.
FLAM4-Kunden werden den FLUC im Rahmen der Pflege kostenfrei erhalten. Mit der Version 5 von FLAM werden wir immer FLAM4 und die neue FLCL ausliefern. Der Übergang vom alten Unterprogramm auf den FLUC wird für Nutzer von FLAM vollkommen transparent geschehen.
Für FLAM5 war es notwendig, ein neues Archivformat zu spezifizieren, welches nun als vollständiges File-System implementiert ist und neben der Aufnahme beliebiger Elemente (Typ, Länge, Daten, Attribute) standardmäßig die Suche in den komprimierten und verschlüsselten Daten (Hashcode) erlaubt. Über die Unterstützung von mehr Elementtypen als dem klassischen Record (Satzschnittstelle) wird es mit FLAM5 möglich, beliebige logische Datenformate (XML und ASN-1 oder EBICS, SEPA, TDA und SWIFT) einzulesen und zwischen diesen hin und her konvertieren zu können.
Durch einen COMP über die FLCL kann man seine FLAM4FILEs (FLAM4 wird in diesem Fall als Original gelesen) in ein FLAM5FILE/CLUSTER/DATENBANK überführen, ohne dass die Daten in klarer Form auf einer Festplatte zwischengespeichert werden müssen. Hierdurch ist auch eine einfache und sichere Migration zu den neuen FL5-Archiven gegeben. Ein Zwang für die Migration wird nie bestehen, weil wir das Lesen und Schreiben von klassischen FLAMFILEs immer unterstützen werden.
In der Beschreibung der einzelnen Produktkomponenten wird daher auch immer auf FLAM5 bzw. FLAM4 Bezug genommen und Teile, welche sich im Rahmen des FL5-Projekte noch in Entwicklung befinden, sind ebenfalls entsprechend gekennzeichnet.