Secure Data Cloud

Das Projekt „Secure Data Cloud“ beschäftigt sich mit dem Einsatz von FLAM zur Realisierung einer sicheren remoten Datenablage. Mit dem neuen FL5-Projekt war eines der Ziele die Zugriffsmethode netzwerkfähig zu machen und es wurde gleichzeitig Aufmerksamkeit darauf gelegt, dass FLAM für die sichere Datenwolke eingesetzt werden kann. Dieses interne Projekt soll sicher stellen, dass FLAM für die Absicherung und Optimierung von Clouds geeignet ist.

 

 

Da FLAM eine gewisse Menge von Daten sammeln muss, damit man überhaupt komprimieren kann (Grundeigenschaft seit der Version 1.0), kann man die Datenmenge, welche auf einmal über das Netzwerk übertragen wird, einstellen. Hierdurch spielen die Latenzzeiten durch DSL kaum noch eine Rolle, da man nicht nur komprimiert sondern eine beliebig große Menge an Datenelementen mit einem Netzwerkzugriff übertragen kann. Sprich durch FLAM selbst ist das Caching im IP-Netz zur Lösung dieses Problems gar nicht erst notwendig. Hinzu kommt, dass die Komprimierung als auch die Verschlüsselung der Daten lokal auf dem Client erfolgt, und nur die Ablage der daraus resultierenden Segmente remote auf dem Server geschieht. Diese beiden grundlegenden Eigenschaften von FLAM, zusammen mit der Möglichkeit, Smart-Cards oder andere HSM über den FKME für die Verschlüsselung am Client zu nutzen, macht FLAM als Lösung für sichere Clouds so interessant.

Hinzu kommt die Tatsache, dass man für den Zugriff auf ein Datum immer nur die Segmente überträgt, welche hierfür notwendig sind. Dies entspricht zwar nicht ganz einem differenziellen Übertragungsverfahren, wo nur die Unterschiede ausgetauscht werden, bewirkt aber bezüglich der Datenmengen im Prinzip das Gleiche, ohne dass man die Daten lokal temporär zusätzlich vorhalten muss. Noch eleganter wird dies, wenn man nicht nur die Positionierungs- sondern auch noch die Suchmöglichkeiten von FLAM nutzt.