FLAM-Byteschnittstelle
Die Byteschnittstelle (Zugriffsmethode) basiert auf der Elementschnittstelle und ermöglicht den byteweisen Zugriff auf die flambierten Daten, wie dies im File-IO in der Open-Welt (fread, fwrite) notwendig ist. Hierfür wird ausschließlich der Elementtyp Block verwendet. Sprich: Es werden mit der jeweils gängigen Blockgröße (4, 8, 64 kB) die originalen Daten gelesen und die Blöcke als Element im FLAM-Archiv vorgehalten, um später darauf zugreifen zu können. Hierbei kann man frei einstellen, aus wie vielen Blöcken sich ein FLAM-Segment zusammensetzt. Genau diese Zahl (Default-Wert ist 128) macht FLAM für die Cloud so interessant, weil man hierdurch bestimmen kann, wieviele Blöcke mit einem Verbindungsaufbau (send) übertragen werden. Mit der Default-Einstellung fällt damit die Latenzzeit bei einer DSL-Verbindung von rund 100ms auf unter 1 ms pro Block. Des Weiteren ermöglicht diese Schnittstelle FLAM5-Archive als Subsystem transparent für die Anwendungen auf Betriebssystemen wie Unix, Linux und Windows zu schreiben und zu lesen. Hierdurch wird es möglich, dass FLAM als Laufwerk oder Pfad erscheint und die Daten lokal über den FLAM-Client selbst oder remote über den FLIES-Server in bereits vom Client komprimierter und verschlüsselter Form abgelegt werden können. Damit ist die Byteschnittstelle die Basis für die Realisierung von sicheren Clouds, wo alle Daten in komprimierter und verschlüsselter Form in der Datenwolke liegen und nur noch die benötigten Daten (Differenzen) in komprimierter und verschlüsselter Form über die Leitung gehen und erst beim Owner der Daten transparent in klar zur Verfügung gestellt werden.
Das Feature befindet sich als Teil der neuen FL5-Infrastruktur noch in der Entwicklung. Bei Interesse freuen wir uns, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen.